Von der Gründung bis zur Gegenwart

Den Grundstein für das Familienunternehmen legte 1945 Firmengründer Ernst Arnold mit dem Kauf eines so genannten Holzvergaser-Pritschen-Fahrzeug der Marke Citroen. Der Unternehmer, geboren 1920 und von Beruf Maschinenbauschlosser und Mechaniker, war 1945 mit seiner Frau und Sohn Horst aus Oberösterreich nach Rimpar bei Würzburg zurückgekehrt. Kurz darauf erwarb er seinen ersten LKW, einen Pritschen-LKW sowie einen Lancia Kipper. Nach dessen Umbau transportierte der geschickte Geschäftsmann die damals so sehr benötigte Holzkohle von Würzburg nach Rimpar.

Alter Man Kipper aus dem Jahr 1954
Man Kipper aus dem Jahr 1973

Schnell erkannte Ernst Arnold die Geschäftsmöglichkeiten der Transportdienstleistung und erweiterte seinen Fuhrpark unter anderem mit MAN-Haupenkipper. Damit fuhr er Zuckerrüben für ortsansässige Landwirte zur nächst gelegenen Fabrik. Horst Arnold, der spätere Firmeninhaber, half in der firmeneigenen Werkstatt mit, den Fuhrpark zu warten und zu reparieren. Weitere LKWs wurden zugekauft, erstmals wurden auch Silozüge im Auftrag des damaligen Kunden, der Firma Schwenk Zement eingesetzt.

Nach dem tödlichen Unfall von Ernst Arnold am 3. November 1973 übernahm Sohn Horst die Firmenleitung. Noch heute ist er Gesellschafter der Unternehmensgruppe. 1974 setzte er erstmals seinen Fuhrpark für den internationalen Transport ein, der nahe und mittlere Osten gewann zunehmend an Bedeutung für das Geschäft. Zwischenzeitlich baute man ein Büro auf einem neuen Grundstück in Rimpar. Wohnsitz und Transportunternehmen waren damit räumlich getrennt.

Ein Großkunde der Arnold Spedition, die Firma Philipp Holzmann, errichtete Mitte der 1970er Jahre einen Flughafen in Saudi Arabien in Jeddah und Rijhad. Seitdem rollten die eigenen LKWs – beladen mit Baumaterialien – von Deutschland über die Türkei und den Irak bis nach Saudi Arabien. Dort gründete die Spedition eine eigene Niederlassung mit entsprechendem Fuhrpark. Im Zuge dessen baute das Familienunternehmen seine Strukturen als Frachtführer und Spediteur weit über die europäischen Grenzen aus.

Man Kipper aus dem Jahr 1975

Anfang der 90er begann der heute geschäftsführende Gesellschafter Oliver Arnold seine Lehre als Speditionskaufmann in Frankfurt. Nachdem er danach mehrere Jahre lang Praxiswissen in der Niederlassung in Rimpar erworben hatte, übernahm er den Auf- und Ausbau der internationalen Spedition von der Türkei aus. Das galt besonders für das Transportgeschäft von Westeuropa in die Türkei, Griechenland und Rumänien.

Zu dieser Zeit galt Arnold als zweitgrößter europäischer und in Deutschland größter Frachtführer auf diesen Relationen mit eigenem Fuhrpark. Nach Gründung der Niederlassung in Istanbul gelang es Oliver Arnold, mithilfe von damals über 170 Sattelaufliegern den Verkehr in und aus der Türkei noch besser zu strukturieren.

In der Folge wurden Maschinen und Hightechgüter von Europa in die Türkei transportiert, während auf dem Rückweg meist Textilien und Haselnüsse befördert wurden. Weil man über eigene Textilkontroll- und Verteilerstationen verfügte, gelang es, namhafte Textilimporteure wie etwa Kik, Takko, C&A zu beliefern. Auch für Unternehmen der Lebensmittelindustrie wie etwa Kraft, Jakobs Suchard, Ritter Sport und Ferrero wurden jährlich mehrere tausend Tonnen Haselnüsse transportiert. Für weltbekannte Kunden wie Opel, Mercedes oder BASF wurden Transportliniendienste per Ro/Ro über den Hafen in Triest aufgebaut.

Ende der 90er stiegen die Herausforderungen für das Projektmanagement beim weltweiten Schwertransport und damit verbundenen Organisationen. Inzwischen gewinnen Streckenstudien und deren Umsetzung für zukünftige Kraftwerksbetreiber oder Maschinenbauer immer mehr an Bedeutung.


… liegen die Schwerpunkte der Projektspedition Arnold Schwerlast GmbH & Co. KG im Anlagenbau für den weltweiten Schwer- & Sondertransport sowie der logistischen Abwicklung. Bis zu 800 Tonnen Stückgewichte oder fast 30 Meter hohe „Stradle Carier“ werden mittels „Komplett Charter“ auf Seeschiffe verladen, die etwa von Abu Dhabi nach Rumänien oder Vietnam fahren. Die international ausgebauten Kontakte und langjährigen Geschäftsbeziehungen sind auch der Grundstein der heutigen Projektspedition für die Land-, See- und Lufttransporte weltweit.

Heute machen hochkomplexe Abwicklungsvorgänge den Einsatz von Spezialmaschinen und eines Spezialfuhrparks notwendig. Diese kommen überall dort zum Einsatz, wo der Kunde baut oder etwas verkauft. Das Wissen um die bestmögliche Transportstrecke und das ideale Transportmittel im jeweiligen Land zeichnet die Flexibilität der Arnold Schwerlast GmbH & Co.KG als Projektspediteur aus.

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